5 Tipps zum perfekten Lebenslauf schreiben

sisi / February 28 2020

Irgendwann im Leben steht jeder vor der Aufgabe, seinen Lebenslauf zu schreiben. Dieser ist häufig das Herzstück der Bewerbung und das wichtigste Beurteilungskriterium für die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch. Der Lebenslauf dient dazu, auf einen Blick erkennbar zu machen, welche Fähigkeiten und Erfahrungen Sie für eine bestimmte Stelle mitbringen. In fast allen Fällen verlangen die potenziellen Arbeitgeber tabellarische Lebensläufe von den Bewerbern. Je übersichtlicher und professioneller der Lebenslauf gestaltet ist, umso besser sind die Chancen für den gewünschten Job. Doch was soll rein, was soll lieber weg bleiben und wie sieht der perfekte Lebenslauf aus? Wir haben 5 Tipps, worauf Sie beim Lebenslauf schreiben achten sollten.

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Lebenslauf schreiben: Bereiten Sie sich vor

Damit Sie mit dem Schreiben Ihres Lebenslaufes schnell vorankommen und nichts vergessen, sollten Sie alle relevanten Daten und Dokumente, die Sie in Ihrem bisherigen Leben erarbeitet haben, zusammensuchen und ordnen. Wichtige Dokumente sind beispielsweise Schulzeugnisse, Praktikumsbescheinigungen, Zertifikate über Weiterbildungen und Sprachkenntnisse, Bescheinigungen über Nebenjobs oder Arbeitszeugnisse eines vorigen Arbeitgebers und andere, die je nach Bewerbung hilfreich sind. Versuchen Sie alle Unterlagen vor dem Verfassen des Lebenslaufes nach Wichtigkeit zu ordnen. Dabei sollten Sie auch die Stelle, um die Sie sich bewerben, berücksichtigen. Damit Ihnen die Sortierung der Dokumente und überhaupt das Lebenslauf Schreiben besser gelingt, können Sie hier Ihre Daten online eingeben und bearbeiten.

Der Inhalt kurzgefasst

  • Persönliche Daten: Name, Geburtsdatum und -ort, Adresse, Kontaktinformationen (Handynummer und E-Mail)
  • Berufserfahrung: Jobs und Praktika
  • Ausbildung: Schule, Beruf, Studium
  • Weiterbildungen, Fortbildungen – falls sie zum Jobprofil passen
  • Auslandsaufenthalte
  • Fremdsprachenkenntnisse
  • sonstige Kenntnisse
  • soziales Engagement, Hobbys, Interessen
  • professionelle Bewerbungsfoto.

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Chronologischer oder funktionaler Aufbau?

Früher wurden die Lebensläufe per Hand geschrieben und als Fließtext verfasst. Heute gibt es diese Form nicht mehr, sondern der tabellarische Lebenslauf hat sich durchgesetzt. Darin sind alle Informationen über Sie in Tabellenform gegliedert. Das hat das Ziel, Personaler einen schnellen Überblick über Ihren Lebenslauf zu ermöglichen. Es werden vor allem zwei Unterkategorien verwendet – der chronologische und funktionale Lebenslauf.

  • Der chronologische Lebenslauf

Hierbei werden die Ausbildungssituationen in zeitlicher Reihenfolge aufgezählt. Den chronologischen Lebenslauf sollten Sie immer mit der momentanen Situation beginnen – wo Sie momentan oder zuletzt gearbeitet haben. Dann kommen der voraussichtliche Schul- oder Uniabschluss, Ihre derzeitige Tätigkeit sowie Nebenjobs. Auch wenn Sie noch die Schule besuchen, sollten Sie damit anfangen. Doch dann beginnen Sie mit dem bevorstehenden Schulabschluss und nicht mit der Grundschule. Von hier aus zählen Sie Ihre beruflichen und schulischen Stationen rückwärts fortlaufend auf und vermeiden Sie zeitliche Lücken. In jedem Fall sollten Sie aber auf Inhalt und Ablauf im Lebenslauf achten. Diese Lebenslaufform betont Ihren Werdegang und Ihre Entwicklung. Darauf kann in den meisten Fällen zurückgegriffen werden.

  • Der funktionale Lebenslauf

Diese Lebenslaufform listet Ihre Erfahrungen und Qualifikationen in Kategorien auf. Hier können Sie zum Beispiel alle Erfahrungen in einer bestimmten Branche unter einem Punkt zusammenfassen. Sie können auch alle ähnlichen Projekte zusammenfassen, an denen Sie gearbeitet haben. Den funktionellen Lebenslauf nutzen erfahrene Bewerber, um Jobs aufzulisten, in denen Sie bereits Führungserfahrung haben. Diese Form sollten Sie nur selten gebrauchen, denn nicht jeder Personaler kommt damit zurecht.

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Worauf achten Personaler

Ein erfahrener Personaler erkennt gleich, ob ein Lebenslauf extra für diese Bewerbung geschrieben ist oder ob er auch an andere Unternehmen verschickt wurde. Der perfekte Lebenslauf passt selten auf zwei Stellenangebote. Möchten Sie Ihre Chancen erhöhen, passen Sie jede Bewerbung an den gewünschten Job an. Das bedeutet, nur Situationen aufzulisten, die zur freien Stelle passen, ohne sonstige Praktika und Nebenjobs zu erwähnen, die Sie haben. Fassen Sie sich möglichst kurz, sorgen Sie für sauberes Layout und einen geschickten Ablauf. Machen Sie dem Personaler einen guten ersten Eindruck durch ein professionelles Bewerbungsfoto.

Lebenslauf schreiben: Dos & Don´ts

Dos:

  • Anschreiben und Lebenslauf inhaltlich stimmig;
  • Beruflichen Werdegang chronologich aufzählen;
  • Bis zu 10 Tätigkeiten unter den letzten Stellen aufführen;
  • Inhalt auf den Mehrwert ausgerichtet;
  • Ansprechendes, einheitliches Design wählen;
  • Lebenslauf mit Ihrem Namen und dem aktuellen Datum benennen.

Don´ts:

  • Falsche Angaben/ irrelevante Berufserfahrungen anführen;
  • Rechtschreibfehler;
  • Unübersichtliche Struktur;
  • Mehr als zwei verschiedene Schriftarten;
  • Skurrile Hobbys auflisten;
  • Zu viele visuelle Effekte;
  • Zu persönliche Informationen ( Auflistung der Eltern, Geschwister oder Namen der Kinder);
  • Doppelte Angaben.

So sieht der perfekte Lebenslauf aus. Wir wünschen Ihnen gutes Gelingen beim Schreiben und drücken Ihnen die Daumen, den gewünschten Job zu bekommen.

Viel Glück bei Ihrer Job Suche!

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