Jeden Tag schwitzen Millionen von Deutschen im Fitnessstudio oder in einem Verein. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Sei es der Spaß an der körperlichen Aktivität, der Versuch gesund zu bleiben oder die Figur durch Gewichtsabnahme oder Muskelzuwachs zu Formen. Allerdings ist es mit Sport alleine nicht getan. Es ist auch wichtig, die jeweilige körperliche Belastung mit der Ernährung abzustimmen. Es gibt mittlerweile unzählige Ernährungsberater und auch Ernährungspläne im Internet, die von mehr oder weniger qualifizierten Personen erstellt wurden.
Neben dem richtigen Verhältnis von Kohlenhydraten, Fett und Eiweiß ist bei der Ernährung vor allem auf die Menge der zugeführten und verbrauchten Kohlenhydrate zu achten. Der Tagesumsatz hängt hauptsächlich von Alter, Geschlecht und körperlicher Aktivität ab und liegt durchschnittlich bei circa 1500 bis 2000 Kalorien am Tag, kann aber bei starker körperlicher Aktivität um ein Vielfaches ansteigen. Im Internet gibt es viele verschiedene Tagesbedarfsrechner, um den persönlichen Bedarf zu berechnen.
Für körperlich sehr aktive Menschen ist es empfehlenswert, sich genauer mit dem Thema zu befassen, da der Kalorienbedarf nicht nur von der Länge, sondern auch von der Art der körperlichen Aktivität abhängt. Interessant sind hier vor allem die Werte der Leistungssportler. Diese Schwanken, abhängig von Sportart und Trainingsphase, sehr. Während ein Profifußballer durchschnittlich 3800 Kalorien am Tag zu sich nimmt, kann es bei einem Basketballer vorkommen, dass er 6500 Kalorien am Tag zuführt, da sein Bedarf aufgrund der höheren Belastung deutlich höher ist. Bei Profischwimmern kann es sogar vorkommen, dass diese, während bestimmter Trainingsphasen, bis zu 10000 Kalorien am Tag zu sich nehmen. Dies ist auf die extrem hohe Leistung, die der Körper standhalten muss, zurückzuführen. Mehrere Stunden tägliches Training im Pool führen zu den höchsten Kalorientagesumsätzen, die im Leistungssport bekannt sind. Neben den Schwimmern, sind es vor allem die Kraftsportler, die sehr viele Kalorien verbrauchen und somit auch zuführen müssen.
Als Freizeit- und Fitnesssportler können diese Werte aufgenommen, und an das jeweilige Belastungsniveau angepasst werden. So sollte, je nach Trainingsziel, die Kalorienzufuhr adjustiert werden. Ist das Ziel Gewichtsabnahme, sollte versucht werden, ein Kaloriendefizit herzustellen. Dies bedeutet, dass weniger Kalorien zugeführt, als verbraucht werden. Ist das Ziel Gewichtszunahme, so sollten mehr Kalorien zugeführt, als verbraucht werden. Allerdings ist natürlich darauf zu achten, ein gutes Verhältnis von Kohlenhydraten, Fett und Eiweiß zu wählen, um gesund zu bleiben und das jeweilige Trainingsziel schneller zu erreichen.