Wissenswertes zu erblich bedingtem Haarausfall

sisi / February 24 2020

Der erblich bedingte Haarausfall macht sowohl vor Frauen als auch vor Männern keinen Halt. Allerdings sind knapp doppelt so viele männliche Patienten von dieser Art des Haarausfalls betroffen, als weibliche. Erblich bedingter Haarausfall betrifft insgesamt in der Gesellschaft rund 40 Prozent aller Männer.

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Die häufigste Ursache für Haarausfall bei Männern

Der Verlust der Haare kann durch den erblich bedingten Haarausfall so gravierend sein, dass das Ergebnis eine komplette Glatze ist. Bei Männern stellt dieses Leidensbild den häufigsten Grund für Haarverlust dar. Auch Frauen können generell an dem erblich bedingten Haarausfall leiden, bei ihnen liegen die Gründe allerdings häufiger in psychischen Belastungen, Stress oder Schwankungen des Hormonhaushalts.

Für Menschen, die an dem erblich bedingten Haarausfall leiden, ist der starke Verlust ihrer Haare eine erhebliche Belastung. Besonders die Männer werden in ihrem Leiden oft nicht ernstgenommen, wenn diese sich um ihr dünner werdendes Haar sorgen. Oft wird das Problem als eine normale Alterserscheinung abgetan.

Dabei ist das Problem durchaus ernst zu nehmen. Denn auch junge Menschen, die unter einem starken Haarverlust leiden, können dadurch sehr kränklich und alt aussehen. Ein junger Mann wirkt durch eine Halbglatze direkt wesentlich älter, als ein Mann mit einer tollen Haarpracht. Unter dem Ausfallen ihrer Haare leiden die Betroffenen oft so massiv, dass ihr Selbstbewusstsein Schaden nimmt und enormer psychischer Stress entsteht. Durch diesen Stress wird der Haarausfall dann zusätzlich verstärkt.

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Handelt es sich tatsächlich um erblich bedingten Haarausfall?

Es ist ganz normal, dass ein Mensch pro Tag rund 100 Haare verliert. Allein deswegen besteht noch kein Grund zur Besorgnis.

Besteht eine Unsicherheit, ob erblich bedingter Haarverlust die Ursache für das verstärkte Ausfallen der Haare sein könnte, sollte ein Hautarzt ausgesucht werden, damit dieser die Kopfhaut untersuchen kann. Bezüglich der unterschiedlichen Methoden, mit denen der Haarausfall medizinisch zu behandelt werden kann, ist der Arzt ebenfalls der richtige Ansprechpartner.

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So kann der erblich bedingte Haarausfall erkannt werden

Der Verlauf des erblich bedingten Haarausfalls gestaltet sich bei Frauen und Männern verschieden.

Bei Männern ist der erblich bedingte Haarverlust daran zu erkennen, dass der Ausfall der Haare sich zuerst auf den Bereich der Schläfen und der Stirn konzentriert. Das Ergebnis davon sind die bekannten Geheimratsecken. Im weiteren Verlauf ist dann auch die Vertex- und die Wirbelregion von dem Verlust der Haare betroffen. Mit der Zeit entsteht so die sogenannte „Scheitelglatze“. Auch vereinzelte kahle Stellen sind ein typisches Anzeichen für den erblich bedingten Haarverlust bei Männern.

Am Anfang des erblich bedingten Haarausfalls bei Frauen lichten sich zuerst die Haare am Mittelscheitel. Die Haare werden generell dünner. Dadurch kommt es zu einem Durchscheinen der Kopfhaut durch die Haare. Allerdings sind kahle Stellen bei den Frauen nicht die Regel.

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Die Behandlung von erblich bedingtem Haarausfall

Helfen können bei dem erblich bedingten Haarverlust unterschiedliche Pflegeprodukte für die Haare, wie Schäume, Tinkturen, Haarwasser oder spezielle Shampoos. Produkte, in denen der Wirkstoff Minoxidil enthalten ist, haben sich beispielsweise als wirksam erwiesen.

Auch Medikamente mit dem Wirkstoff Finasterid können für die Behandlung des erblich bedingten Haarausfalls genutzt werden. Allerdings haben diese teilweise starke Nebenwirkungen, darunter Beschwerden des Herz-Kreislauf-Systems, Errektionsstörungen oder Depressionen. Der Verlust der Haare kann allerdings auch durch die Medikamente nicht vollkommen gestoppt werden – sobald diese nicht mehr eingenommen werden, schreitet der Haarausfall weiter fort.

Eine dauerhafte Lösung beim erblich bedingten Haarausfall bietet daher lediglich die Haartransplantation.

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