Benutzen Sie gern frische Kräuter und züchten diese auch selbst zu Hause? Dann wissen Sie gewiss, dass diese nicht schnell verbraucht werden und immer wieder nachwachsen. Damit Sie die Küchenkräuter nicht einfach so verwelken lassen, können Sie sie austrocknen. Doch das hat einen Nachteil, nämlich die trockenen Kräuter können schnell ihr Aroma verlieren. Es gibt jedoch eine passende Alternative, Sie können die Kräuter einfrieren! Was Sie dabei beachten sollten und einige Tipps und Tricks dazu erfahren Sie heute.
Welche Kräuter sind zum Einfrieren geeignet?
Im Grunde genommen lassen sich alle Kräuter einfrieren. Allerdings verlieren einige davon ihr Aroma und Konsistenz, wenn sie in der Tiefkühltruhe aufbewahrt werden. Wir geben Ihnen einen Überblick darüber, welche Gewürzkräuter Sie einfrieren können.
Dill, Koriander, Maggikraut, Rosmarin, Petersilie und Pimpinelle sind sehr gut zum Einfrieren geeignet.
Bär- und Schnittlauch sind auch dafür gut geeignet, jedoch sollten diese sofort nach dem Hacken eingefroren werden, ansonsten verlieren sie ihre Aromastoffe.
Das Basilikum hingegen ist eher mäßig zum Einfrieren geeignet, da seine Blätter braun und matschig werden und ihren gesamten Nährwert verlieren. Dieses frieren Sie am besten in Öl ein. Darüber hinaus ist es besser, Oregano, Thymian, Rosmarin und Salbei zu trocknen.
Kräuter gründlich waschen und klein schneiden
Tipps zum Kräuter Einfrieren: Die Vorbereitung
Beim Kräuter Einfrieren ist nicht besonders viel zu beachten. Wichtig ist die Vorbereitung der Gewürzkräuter, indem Sie sie gut waschen und mit einem Küchentuch trocken tupfen. Dies verhindert, dass kleine Insekten und Schmutzpartikel mit eingefroren werden. Die Kräuter werden grob oder fein gehackt und gleich eingefroren.
Gewürzkräuter portionsweise einfrieren
Die passenden Behälter
Am einfachsten frieren Sie die frischen Kräuter in der Eiswürfelform. Die gehackten Gewürzkräuter einfach in die Formen verteilen, etwas Wasser darüber gießen und in die Tiefkühltruhe stellen. Verpacken Sie die gefrorenen Kräuterwürfel dann in wiederverschließbare Gefrierbeutel oder Plastikbehälter.
Eine tolle Alternative ist, Öl anstatt Wasser zu benutzen. Hier können Sie entweder die verschiedenen Gewürze direkt in der Eiswürfelform mixen und mit Öl übergießen oder diese kurz im Blender pürieren und dann in die Form verteilen. Nach dem Einfrieren sollten diese auch in einen passenden Behälter umgefüllt und weiter im Gefrierfach aufbewahrt werden. Auf diese Weise eingefroren können die „Ölkräuter“ portionsweise für Pfannengerichte oder Salatdressings praktisch verwendet werden.
Kräuter einfrieren und das Datum aufschreiben
Größere Mengen können auch einfach in klassischen Gefrierbeuteln oder Frischhalteboxen verschlossen und eingefroren werden.
Tipp: Empfehlenswert ist, die eingefrorenen Gewürzkräuter innerhalb von drei bis sechs Monaten zu verbrauchen. Danach verlieren die Kräuter langsam ihre Aromastoffe und es kann dazu kommen, dass das gewohnte Grün allmählich bräunlich wird. Dies passiert aufgrund des vorhandenen Sauerstoffs in den Behältern. Also, schreiben Sie immer das Datum auf!
Ein “grüner Vorrat” für den Winter
Fazit
Kräuter einfrieren ermöglicht Ihnen auch während der Wintermonate aromatische und grüne Gewürze für verschiedene Gerichte zu benutzen!
Ernten Sie die Kräuter vor dem Herbsteinzug, am besten in den Morgenstunden, wenn der Morgentau abgetrocknet ist und sichern Sie sich den Vorrat an frischen Gewürzkräutern für den Winter ab!
Bereiten Sie sich Kräuterwürfel mit Butter oder Öl zu
Die gehackten Kräuter sollten möglichst schnell eingefroren werden
Sie können Kräuter trocknen und für lange Zeit haltbar machen
Kräuter schnell und einfach einfrieren
Immer frische Kräuter zum Kochen bereit haben