Trekking-Fahrrad – Vor- und Nachteile des populären Alleskönners

Sara / August 06 2020

Die uralte Frage aller neuen Fahrradkäufer lautet immer gleich: „Welches Fahrrad wäre für mich das beste?“ Dabei hat jedes Fahrrad seine eigenen Vor- und Nachteile, seinen Zweck und seine eigene Leistung in unterschiedlichen Bereichen. Ihre Prioritäten sollten durch die Art der Fahrten definiert werden, die Sie täglich machen wollen. Wenn Sie jeden Tag mit dem Fahrrad zur Arbeit und dann zurück nach Hause fahren möchten, aber am Wochenende auch gerne leichte Cross-Country Touren unternehmen, sind Sie ein perfekter Kandidat für ein Trekking-Fahrrad.

Ihrem Namen entsprechend dienen Trekking-Fahrräder, oder noch Hybrid-Fahrräder genannt, mehreren Zwecken. Sie sind eine perfekte Kombination aus Berg- und Rennrädern, was bedeutet, dass Sie die besten Eigenschaften beider Typen in einer Packung erhalten. Ein gutes Trekking-Fahrrad kann Sie sowohl durch die Berge tragen als auch durch die Stadt. Auf dem Heimweg können Sie noch einkaufen gehen und Ihre Sachen in einem praktischen Gepäckträger ablegen. Es ist ein echter Alleskönner! In den nächsten Zeilen geben wir Ihnen einen Hinblick in die Vor- und Nachteile dieser populären Fahrräder. Lesen Sie nur weiter!

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Das Trekking-Fahrrad bietet Komfort wie kein anderes

Bei Trekking-Fahrrädern liegt der Schwerpunkt eher auf Komfort als auf Geschwindigkeit oder Leistung. Sie verfügen über eine Federung, gute Bremssysteme und einen gepolsterten Sitz, was typisch für Mountainbikes ist, um Unebenheiten und kleine Hindernisse auf dem Weg problemlos zu überwinden.

Trekking-Fahrräder weisen meistens auch einen geraden, breiten und verstellbaren Lenker auf, der es Ihnen ermöglicht, aufrecht zu bleiben, anstatt sich wie auf dem Rennrad nach vorne beugen zu müssen. Dies ist eine bequeme und möglicherweise sicherere Sitzposition, insbesondere im Verkehr. Sie entlastet den Nacken, die Schultern sowie den oberen und unteren Rücken. Somit können Sie zwar keine halsbrecherischen Geschwindigkeiten erreichen, dafür aber länger und komfortabler radeln.

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Die Komponente, die es dem Trekking-Fahrrad ermöglicht, sich schneller als ein Mountainbike durch die Stadt fortzubewegen, ist die Reifengröße. Diese liegt in der Regel bei 28 Zoll oder 700c und bietet zusätzlichen Komfort, Geschwindigkeit und Manövrierfähigkeit. Die meisten guten Trekking-Fahrräder bestehen außerdem zu einem erheblichen Teil aus Aluminium. Dadurch ist das Gewicht geringer als bei Mountainbikes, die meistens aus Stahl gefertigt sind.

Wie steht es aber mit den Gängen beim Trekking-Fahrrad? Einige haben nur wenige, normalerweise weniger als acht, welche aber für die Stadt ausreichend sind. Es gibt auch bestimmte Modelle mit bis zu 30 Gängen, die es Ihnen einfacher machen, bergauf und bergab zu fahren oder auch einen Kindersitz anzubringen.

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Trekking-Fahrrad vs Mountainbike

Ein Mountainbike ist in der Lage, gefährliches Gelände, mit dem kein anderes Fahrradmodell zurechtkommt, problemlos zu bewältigen. Hindernisse wie Felsen, Äste, Wurzeln und Schlamm machen ihm nichts aus.

Auf der anderen Seite ist das Trekking-Fahrrad auf Feldwegen, Gehwegen, Pflaster und Schotterstraßen besser aufgehoben. Es kann immer noch dort fahren, wo viele andere Fahrräder es nicht können und auch bei jedem Wetter. Mit einem spezialisierten Mountainbike kann es aber nicht verglichen werden. Auf der anderen Seite ist ein professionelles Mountainbike ziemlich schwer und unbequem, um damit in der Stadt oder auf der Straße zu fahren.

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Trekking-Fahrrad vs Rennrad

Der Rahmen eines Trekking-Fahrrads ist viel leichter als der eines Mountainbikes. In Bezug auf die Geschwindigkeit gilt es auch als viel schneller. Im Vergleich zum Rennrad ist der Rahmen jedoch sehr schwer. In Kombination mit seinen dickeren Reifen und geraden Lenker kann das Trekking-Fahrrad einfach nicht mit einem Rennrad mithalten. Rennräder sind aufgrund der Haltung, die der Fahrer einnehmen muss, einfach aerodynamischer. Sie sind jedoch weniger bequem und wendig und können unwegsames Gelände überhaupt nicht bewältigen. Aufgrund der geringen Traktion und der hohen Geschwindigkeit kann sogar ein bisschen Kies auf der Straße ein Rennrad vom Kurs abbringen.

Das Trekking-Fahrrad ist ein Alleskönner, aber in keinem Bereich ein Meister. Ein Mountainbike wird im Gelände viel besser sein und das Rennrad ist immer schneller. Wenn Sie aber ein Fahrrad für den Alltag suchen, dann ist es die perfekte Wahl.

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